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RED ROCK CANYON

Zu den beliebtesten Ausflügen im Waterton National Park gehört eine Fahrt zum Red Rock Canyon. Ihn erreicht man über den Red Rock Parkway, dem ich eine eigene Seite gewidmet habe, weil ich dort so viele Fotos gemacht habe.

Am Ende dieses gut ausgebauten Parkway befindet sich ein Parkplatz mit Toiletten und Picknicktischen. Direkt nebenan beginnt der kurze Rundweg um den Canyon. Er ist einfach zu begehen und bietet schöne Einblicke hinunter bis zum kristallklaren Wasser. Ans einer tiefsten Stelle ist der Canyon 23 Meter tief. Da jährlich nur Gestein von der Dicke eines Geldstücks abgetragen wird, hat das Wasser 7.000-10.000 Jahre gebraucht, um das diese Schlucht zu erschaffen. In den nächsten 10 Jahren wird die rote Gesteinsschicht immer dünner werden, bis sie irgendwann dann ganz verschwunden ist.

Der nur 700 Meter lange Rundweg zeigt, woher der Canyon seinen Namen hat. Das rote Gestein leuchtet im starken Kontrast zu dem grünen Bewuchs rundum. Die Farbe entstand vom im Stein enthaltenen Eisen, das bloßgelegt wurde und mit der Zeit dann rostete. Wenn es in den Bergen ein ganz besonders schweres Unwetter gibt, dann machen sich die Fotografen in Waterton gleich auf den Weg in dieses Tal. Denn dann wird von der Springflut hier oben so viel roter Stein weg geschmirgelt, dass sich das Wasser rot und die Wasserfälle weiter in Richtung Waterton rosa färben. Davon gibt es im einigen Läden in Waterton tolle Beweisfotos zu sehen.

Am Trailhead wurden gerade ein paar Bauarbeiten zur Erneuerung der Brücke und der Toiletten mit dem oberen Parkplatz ausgeführt.

Auch wenn die umliegenden Berge durch Gletscher abgetragen wurden, so befindet man sich hier im Waterton Lakes National Park inmitten der ältesten Gesteine in den Rockies. Einige sind 1,5 Billionen Jahre alt.



Blakiston Falls

Es lohnt sich auf jeden Fall, noch den 1 Kilometer langen Weg zu den nahe gelegenen Blakiston Falls zu laufen, für den man ca. eine halbe Stunde braucht. Er führt in Windungen durch den Wald, in dem sich viele Hörnchen tummelten. Einige zankten und verfolgten sich rund um einen dicken Baumstamm, ihr Gezeter hallte durch den ganzen Wald. Am Ende erreicht man wieder einen Canyon und verschiedene Aussichtsplattformen mit Blick auf den Wasserfall.

Benannt wurden die Fälle, ebenso wie der nahe Mount Blakiston, mit seinen 2.940 Meter der höchste Berg in der Region, nach Lieutenant Thomas Blakiston. Der war einer der Teilnehmer an der berühmten Palliser-Expedition. Für die Royal Geographical Society leitete John Palliser 1857-1860 eine Expedition in das südwestliche Prairiengebiet Kanadas und über die Rocky Mountains bis hin zum Pazifik. Sie diente der Kartographierung und Grenzfestlegung und man suchte dabei auch geeignete Routen über die Bergketten für die Canadian Pacific Railway.



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